Uli Sigg & AI Weiweis Newspaper Reader, © Sammlung Sigg
Uli Sigg hat in den vergangenen zwanzig Jahren eine umfangreiche Sammlung chinesischer Kunst aufgebaut. Die westliche Kunstwelt hat dieses ‚Gesamtkunstwerk‘ erstmals 1999 wirklich zur Kenntnis genommen, als Harald Szeemann seine Biennale von Venedig zu einem grossen Teil mit Werken aus Uli Siggs Sammlung bestückte. Erstaunt hat der Westen festgestellt, dass es zeitgenössische Kunst aus China gibt – jenseits von Propaganda-malerei, traditioneller Kunst oder eher kunsthandwerklichen Produkten. Jetzt schenkt Uli Sigg den «grösseren Teil» seiner Sammlung, stattliche 1463 Werke, einem Museum, das noch gar nicht existiert, dem M+ in Hongkong. Bevor die Werke ‚nach hause‘gehen, öffnete unser Mitglied Uli Sigg grosszügig am 27. September 2013 fürs Netz Luzern die Tore seines Schlosses und führt uns durch sein chinesisches ‚Vermächtnis‘.
Herzlich
Luzía Kopp, Präsidentin